Pelzig hält sich – Die Gäste am 3. Dezember 2013
Zu Gast in der 21. Ausgabe von „Pelzig hält sich“ am 3. Dezember 2013 waren die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Fernseh-Kreative und Schauspieler Hugo Egon Balder sowie der Manager Utz Claassen. Ausschnitte aus “Pelzig hält sich” können Sie nach wie vor auf vielen YouTube-Videos sehen.
Malu Dreyer (52) ist seit Anfang 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Nachfolgerin von Kurt Beck und damit die erste Frau, die dieses Bundesland regiert. Davor war die SPD-Politikerin zehn Jahre Sozial-, Arbeits- und Gesundheitsministerin. 2004 heiratete Malu Dreyer den heutigen Oberbürgermeister der Stadt Trier, Klaus Jensen. Seitdem lebt die bekennende Katholikin mit ihrem Ehemann im generationenübergreifendem Wohnprojekt Schammatdorf in Trier. Seit Mitte der 1990er Jahre ist Malu Dreyer an Multipler Sklerose erkrankt, daher ist sie auf längeren Wegstrecken zur Fortbewegung auf einen Rollstuhl angewiesen. Malu Dreyer stand der Großen Koalition in Berlin zunächst skeptisch entgegen, unterstützt die Regierungsbeteiligung der SPD aber mittlerweile. Mehr: malu-dreyer.de
Hugo Egon Balder (63) – ein Name, den hierzulande jeder kennt. Wer ihn als Clown bezeichnet, erntet keinerlei Widerspruch. Balder wird dem Begriff im besten Sinne des Wortes gerecht: Seit über 40 Jahren bringt er die Menschen auf der Bühne zum Lachen, Staunen und Nachdenken und ist somit ein Urgestein des deutschen Entertainments. Als Sänger („Erna kommt“) und Moderator („Tutti Frutti“, „Genial daneben“) hatte Balder ebenso Erfolg wie als Schauspieler auf verschiedensten Bühnen und als einfallsreicher TV-Produzent („RTL Samstag Nacht“). In seiner Biografie „Ich habe mich gewarnt“ heißt es, Glück sei für ihn, wenn er machen dürfe, was er wolle. So erfüllte er sich 2010 einen lang gehegten Wunsch: Seitdem ist Balder Teilhaber des „Zwick St. Pauli“ in Hamburg, das Live-Club, Kultkneipe und Rock-Museum in einem ist. Mehr: Wikipedia
Utz Claassen (50) ist Manager. Er ist Honorarprofessor am Institut für Controlling der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Öffentlich bekannt wurde Claassen zunächst als Vorstandsvorsitzender des baden-württembergischen Energiekonzerns EnBW (2003 bis 2007) und anschließend im Zuge eines Rechtsstreits mit seinem Arbeitgeber Solar Millennium, den er in derselben Funktion nach 74 Tagen bereits wieder verließ. Trotz der kurzen Beschäftigungsdauer soll er Ansprüche auf Zahlungen in Höhe von rund neun Millionen Euro erlangt haben. Im Februar 2012 veröffentlichte Claassen den Kriminalroman „Atomblut“, in den er seine Erfahrungen im Energiegeschäft „hineingearbeitet“ hat. Sein aktuelles Buch „Unbequem – Konsequent erfolgreicher als andere“ beschreibt seine Erfahrungen in zwei Jahrzehnten als Top-Manager. Mehr: utz-claassen.de